Klagezeit in Starnberg

Der Erinnerung eine Stimme geben.

Erster Bürgermeister Patrick Janik
„Es ist wichtig, eine gemeinschaftliche Form des Andenkens zu finden. Hinter jeder Statistik, hinter all den Zahlen und Kurven stehen einzelne Menschen, die von ihren Familien, Freunden und Bekannten sehr vermisst werden. Wir halten gemeinsam inne, um den Opfern unseren Respekt zu zollen und dadurch auch diese Krise und die Erinnerung an die Verstorbenen lebendig zu halten.“

Pfarrer Dr. Andreas Jall
„Was macht uns zu Menschen? Augustinus, der in seiner Zeit (5. Jhd.) viel erlebt hatte – auch an Leid, gab einmal eine interessante Antwort: das erkennende Gedächtnis. Dort sieht der Mensch sich in seiner Geschichte, was ihn hält, was ihn schmerzt und auch was letztlich trägt und hält da er sich hier „zusammenlesen“ kann, wie es Augustinus nennt. Wenn wir uns alle nach „Vorübergehen“ sehnen, dass wieder „Normalität“ herrschen soll, dann sollten wir nicht vergessen: Was wir erlitten und erlebt haben, was uns getragen hat und auch nicht die, die wir verloren haben. Damit etwas, ja letztlich wir bleiben.“

Pfarrer Dr. Stefan Koch
„Wir alle haben sehr schmerzlich die Grenzen unserer angeblichen Unverwundbarkeit kennenlernen müssen. Es ist bitter, wie wenig es uns oft gelungen ist, die Menschen vor ihrem irdischen Ende so zu begleiten, wie wir es unseren Angehörigen versprochen haben und ja letztlich auch für uns selbst wünschen.“

Landrat Stefan Frey zum Thema „Hoffnung“
„Die Impfung verbreitet Hoffnung. Dennoch sind bereits über 100 Menschen aus unserem Landkreis an oder mit Corona verstorben. Das können und wollen wir nicht einfach als eine Zahl sehen. Dahinter verbergen sich geliebte Menschen, persönliche Schicksale und Familien. Der Tod in der Pandemie war oft einsam, viele Angehörige konnten sich nicht oder nicht im gewünschten Rahmen von ihren Liebsten verabschieden. Im Licht der Kerzen wollen wir gemeinsam innehalten, der Trauer ihren Platz geben und der Hoffnung neue Kraft verleihen.“

Erster Bürgermeister Patrick Janik
„Es ist wichtig, eine gemeinschaftliche Form des Andenkens zu finden. Hinter jeder Statistik, hinter all den Zahlen und Kurven stehen einzelne Menschen, die von ihren Familien, Freunden und Bekannten sehr vermisst werden. Wir halten gemeinsam inne, um den Opfern unseren Respekt zu zollen und dadurch auch diese Krise und die Erinnerung an die Verstorbenen lebendig zu halten.“

Pfarrer Dr. Andreas Jall
„Was macht uns zu Menschen? Augustinus, der in seiner Zeit (5. Jhd.) viel erlebt hatte – auch an Leid, gab einmal eine interessante Antwort: das erkennende Gedächtnis. Dort sieht der Mensch sich in seiner Geschichte, was ihn hält, was ihn schmerzt und auch was letztlich trägt und hält da er sich hier „zusammenlesen“ kann, wie es Augustinus nennt. Wenn wir uns alle nach „Vorübergehen“ sehnen, dass wieder „Normalität“ herrschen soll, dann sollten wir nicht vergessen: Was wir erlitten und erlebt haben, was uns getragen hat und auch nicht die, die wir verloren haben. Damit etwas, ja letztlich wir bleiben.“

Pfarrer Dr. Stefan Koch
„Wir alle haben sehr schmerzlich die Grenzen unserer angeblichen Unverwundbarkeit kennenlernen müssen. Es ist bitter, wie wenig es uns oft gelungen ist, die Menschen vor ihrem irdischen Ende so zu begleiten, wie wir es unseren Angehörigen versprochen haben und ja letztlich auch für uns selbst wünschen.“

Landrat Stefan Frey zum Thema „Hoffnung“
„Die Impfung verbreitet Hoffnung. Dennoch sind bereits über 100 Menschen aus unserem Landkreis an oder mit Corona verstorben. Das können und wollen wir nicht einfach als eine Zahl sehen. Dahinter verbergen sich geliebte Menschen, persönliche Schicksale und Familien. Der Tod in der Pandemie war oft einsam, viele Angehörige konnten sich nicht oder nicht im gewünschten Rahmen von ihren Liebsten verabschieden. Im Licht der Kerzen wollen wir gemeinsam innehalten, der Trauer ihren Platz geben und der Hoffnung neue Kraft verleihen.“

Was ist Ihre Klage?

Ganze Sätze oder einzelne Worte. Wütend oder traurig, sehnsüchtig oder nachdenklich. Alles darf sein.

Wir glauben, dass Gott unsere Worte schon wahrnimmt, wenn wir sie denken, tippen oder still beten.

Sie können auswählen, ob wir Ihre Klage am kommenden Freitag mit in den Gottesdienst nehmen, ob sie hier veröffentlicht werden soll oder ob Sie Ihren Text nur uns zukommen lassen möchten.

    Für ein anonymes Gebet brauchen Sie keinen Namen anzugeben.

    Wenn Sie sich eine persönliche Reaktion wünschen oder Kontakt aufnehmen möchten, geben Sie bitte eine Mail-Adresse an. Falls Sie Anonym versenden wollen, dann klicken Sie bitte hier anonym@klagezeit-starnberg.de